Geschäftsaufstellungen biete ich sowohl in der Gruppe, als auch als Einzelsitzung an. Das entscheidet der Klient. Meist sind es Fragen, wie: „Warum läuft mein Geschäft nicht, obwohl ich so viel Werbung mache und Einsatz bringe“? „Was liegt zwischen mir und meinem Geschäftspartner, Kollegen, o. a.“? „Warum ziehe ich Menschen an, die dann später nicht bezahlen“? „Weshalb habe ich das Gefühl, nie genug zu tun oder ausgeschlossen zu werden“?
Auch hier möchte ich das Ganze an Hand eines Beispiels erklären:
Ein Ehepaar kam zu mir, da ihr Lokal immer schlechter lief und trotz Angeboten und leckerem Essen die Kundschaft ausblieb. Sie waren sehr verzweifelt und der Mann war recht skeptisch, was meine Arbeit hier betrifft. Zunächst einmal fühlte ich mich in die Gaststätte ein. Ich konnte sie so beschreiben, dass sie Beide überrascht waren. Da ich immer von einem falschen Schein sprach, der über diesem Lokal lag, fing der Gastronom an, zu erzählen. Sie hatten die Gaststätte überteuert zurückgekauft, damit diese im Besitz der Familie bleiben konnte. Eigentlich wäre mein Klient schon seit längerer Zeit der Erbe gewesen, doch seine Eltern hatten damals anders entschieden. Das Ehepaar arbeitete in der Küche und halfen, wo es nur ging, doch die Lorbeeren gingen an Andere. Vor einiger Zeit mussten sie sich dann entscheiden, ob sie das Anwesen zurückkaufen wollen. Der Mann äußerte sich folgender Maßen: ,,Wir müssen erst mal schauen, dass wir die Wirtschaft runterbringen. Es war ein Gourmet-Schuppen und wir wollen wieder eine gutbürgerliche Gaststätte daraus machen.´´ Ich fragte ihn, ob ihm bewusst sei, was er da sagt…“etwas runterbringen“… ist nur negativ. Nachdem er es erkennen durfte, konnten wir es umwandeln. Die neue Aussage lautete sodann: „Wir werden dieses Lokal zu unserem Eigenen machen.´´
Ich spürte noch so viel Energie der Vorgänger und gemeinsam schauten wir uns das Potential der Wirtsleute an, welche vorher wie Leibeigene geschuftet hatten, ohne davon zu profitieren. Mit jedem einzelnen Bild und jeder Erfahrung, die ich aufzeigte und die auch losgelassen werden konnte, wuchs die Begeisterung der Beiden. Als sie gingen, waren sie wie verwandelt und zu allem bereit. Die Geschäftsfrau war nicht nur zu sehen, sie war auch zu fühlen. Und der Koch, mit Leib und Seele, freute sich darauf, Menschen wieder verwöhnen zu können. Als ich Wochen später dann durch ´´Zufall´´ dorthin geführt wurde, war das Lokal voller Gäste. Die Geschäftsinhaberin präsentierte sich als perfekte Gastgeberin und der Chef fand kaum Zeit, um uns zu begrüßen. Doch auch ihm war anzusehen, wie gerne er seine Berufung lebt und Menschen verköstigt. Sie bedankten sich nochmals ganz herzlich.