Syra Kolb – Lebensberatung mit Herz und Respekt.

Tagesworkshop: 4.2. 2017 Lebenssinn.. wenn ich sein darf, wie ich bin?

Am Samstag..den 4.2. 2017 von 10 Uhr bis ca 17 Uhr Kosten ..all incl 70 Euro

Der tiefere Sinn unseres Lebens? Mit dem werden wir uns an diesem Tag verbinden.
Manchmal erscheint alles so sinnlos.
Man hat das Gefühl überall herrscht der Wahnsinn.
Man kann so manchen Unsinn einfach nicht mehr hören.
Gleichzeitig hat man Angst davor leichtSINNIG zu werden.
Wie wäre das? Was verbindet man damit? Leichten Sinnes zu sein,
das wünsche wir uns doch so oft. Manchmal meinen wir, die Anderen könnten das..nur wir nicht.
Nicht alles so schwer nehmen. Tiefsinnig zu leben und doch nicht schwermütig zu werden… das ist wirklich gar nicht so einfach.
Man kommt sich so anders vor…so allein mit diesen Empfindungen.
An diesem Tag werden wir gemeinsam..(man beachtein dem Wort steckt einsam…und gemein) ganz behutsam erfühlen, erkennen, wahrnehmen dürfen…was unsere Sinneseiten so mitzuteilen haben.
Sie werden sich im geschützten Rahmen zeigen. Jede in der Vielfalt ihrer Einmaligkeit.
Da Liebe auch durch den Magen geht, werde ich ein Mittagsbuffet vorbereiten.. das jedem Gast gerecht wird.
Bitte teilt mir einfach mit, wenn ihr etwas nicht mögt oder allergisch reagiert. Ich koche und backe auch ohne Mehl..wenn das nicht vertragn wird. Ich kann mich ganz auf meine Gäste einstellen.
Zum Abschluss gibt es noch in geselliger Runde unsere
Kaffeetafel mit leckerem hausmacher Kuchen.
Kosten..all incl 70 Euro

Dieses Gedicht aus meinem 3. Buch..Mitgefühl…mit Gefühl
möchte ich jetzt noch mit Euch teilen.
Lebenssinn…wenn ich sein darf, wie ich bin

Immer; wenn ich das Gefühl hatte, dass man mich ablehnt,
habe ich mich nach Annahme von bestimmten Menschen gesehnt.
Sie vermittelten mir, etwas in mir und mit mir ist verkehrt.
Ich musste mich dann verteidigen und habe mich gegen diese Angriffe gewehrt.
Oder, ich entschuldigte mich dafür, dass es mich gibt
und habe gehofft, dass man mich dann wieder annimmt und liebt.
Was habe ich alles angestellt, um recht zu sein.
Ließ mich auf so viele Schuld und Opferspielchen ein.
Habe es mir immer wieder voll gegeben.
Vielleicht hielt mich dieser Kampf so manches Mal am Leben.
Wenn ich mich wieder mal zu zart fühlte,
weil so manche Erfahrung so viel aufwühlte.
Ich mich sehnte nach Zuhause, nach der Ewigkeit.
Fern von Angst, Sorge, Kampf und Streit.
Die Angreifer brauchte ich, um mich zu erkennen,
und mich nicht länger bei falschen Namen zu nennen.
Ich war und bin kein Opfer! Warum halte ich so oft fest daran?
Weil ich dadurch Mitgefühl von anderen Menschen erhaschen kann?
Weil sie mir zeigen sollen, dass ich wertvoll, liebenswert und recht bin?
Dann geben mir also nur andere Menschen einen Lebenssinn?
Die wollte ich an mich binden!
Wie kann ich ihn in mir finden?
Brauchen wir nicht alle auch ein ..Wir..
Man gibt sich Versprechen.. sogar auf Papier.
Der Gedanke, dass ich Menschen loslassen müsste, ließ mich leiden.
Ich fühlte mich so verlassen, gefangen und war dabei, meine Seele ganz zu entkleiden.
Nackt stand ich da und habe gefroren.
Manchmal alle Träume und jede Hoffnung verloren.
Schaute in den Spiegel und erkannte mich nicht mehr.
Die Last auf meiner Brust war erdrückend und schwer.
Mein Herz sollte mir diese Schmerzen nicht mehr zumuten.
Wollte austreten aus dem Orden, der Verständnisvollen und Guten.
Lernen von den sogenannten Unabhängigen und Perfekten.
Wie schön, dass genau diese Erfahrungen meine Lebensgeister weckten.
Denn egal, was ich tat, um zu gefallen oder recht zu sein.
Sie warfen auf mich den nächsten Stein.
Ich brauchte das, um meinem Bild von mir zu entsprechen.
Ich allein beging an mir dieses große Verbrechen.
Immer noch fühlte ich mich verantwortlich für alles, was geschah.
Brauchte man ein schwarzes Schaf ..ich war da.
Jetzt geht es darum, zu erkennen:
Vor welchen Gefühlen wollte ich davonrennen?
Es war die große Angst, mich zu verlieren,
würde ich einen Ausbruch aus meinem Sicherheitstrakt riskieren.
Meine inneren Mitgefangenen waren mir nur teilweise bekannt.
Ich lebte in einer Einzelzelle mit manchen, Wand an Wand.
Der innere Schließer wollte mich von ihnen trennen.
Meinte, es sei nicht gut, jeden Täter da drinnen zu kennen.
Ja so saß ich da und hatte mich vollkommen verloren.
Mit einem Fünkchen Hoffnung habe ich mir dann geschworen.
Sollte ich die Chance auf Freiheit bekommen, werde ich sie nutzen.
Zuerst werde ich mir meine Engelsflügel stutzen.
Ich muss kein Engel hier auf Erden sein, Menschsein reicht.
Schon der Gedanke machte mich so leicht.
Gemeinsam mit meinen inneren Gefangenen gelang mir die Flucht.
Es fühlte sich so stark an, als hätte ich diese Verbindung immer gesucht.
Wir werden jetzt einen Neuanfang wagen und uns gegenseitig halten
und unser Leben voller Begeisterung und Lebenslust gestalten.
Wenn sich keine dieser Seiten mehr verstecken muss, tut das so gut.
Ich bin jetzt voller Vorfreude, Hoffnung, Zuversicht und einer tiefen Demut.
Danke, dass ich das in mir erleben darf in diesem Leben.
Ich werde der Welt dafür ganz viel Liebe weitergeben.